Ein neuer Kinofilm (läuft in Stuttgart in den Arthaus-Kinos) soll die Offenbarung des Kinojahres 2015 sein…
Ein Film über das Göttliche oder eben Nicht-Göttliche, über Sinnfragen und Sinnsuchen (wohl auch Sinnkrisen) und vielleicht auch eine Anspielung auf dieTechnisierung und Leichtgläubigkeit in unserer modernen Welt.
Gott existiert. Er lebt in Brüssel.
Hier der Trailer:
Auf der Filmseite steht:
Doch das ist leider nur die eine Seite der Medaille. Denn der Allmächtige ist kein weiser Weltenlenker, sondern ein Familienvater, der frustriert im Bademantel durch die Wohnung schlurft und Frau und Tochter Éa tyrannisiert. Ansonsten hockt Gott vor seinem Computer und tüftelt mit diebischer Freude jene dummen, sadistischen Gebote aus, die zu den Fragen führen, die die Menschheit bewegen:
Warum fällt der Toast immer auf die Marmeladenseite, und weshalb erwischt man im Supermarkt grundsätzlich die langsamste Schlange an der Kasse?
Als wäre das nicht schon schlimm genug, lässt er immer wieder Dampf ab, indem er Naturkatastrophen oder Kriege arrangiert.
Irgendwann hat Éa die Nase voll. Höchste Zeit für eine Lektion, findet sie. Und hackt sich in Gottes Computer ein. Die geheimste seiner geheimen Dateien, die Todesdaten aller Menschen, ist schnell geöffnet. Und dann dauert es nur noch ein paar Klicks, bis jeder Mensch auf Erden per SMS erfährt, wie lange er noch zu leben hat. Diese schockierende Botschaft nehmen manche besser auf als andere und plötzlich denken alle Menschen darüber nach, was sie mit der ihnen verbleibenden Zeit anfangen wollen. Éa bricht fluchtartig auf, um auf der Erde sechs neue Apostel zu suchen und ein brandneues Testament zu schreiben. Doch Gott ist der Meinung, dass er inmitten des ganzen Chaos auch noch ein gewaltiges Wort mitzureden hat…