Der bekannte Film „Plastic Planet“ von Werner Boote kam schon im Jahr 2009 in die Kinos – also vor 10 Jahren. Die Diskussion über plastikverseuchte Meere sowie Plastik im Blut ist erst seit kurzem verstärkt in den Medien und in der Öffentlichkeit! Doch diese Diskussion und Auseinandersetzung ist für uns alle überaus wichtig. Das zeigt auch ein aktueller Film, der im Original im Sendeformat des RTLs ausgestrahlt worden ist: In dieser Dokumentarfilmreihe vom September 2019 „Das Plastik in mir: Wie der Müll uns krank macht“ wird im s.g. „Jenke-Experiment“ der Nachweis gebracht, wie sich die Werte von Weichmachern und Kunsstoffen sowohl im Urin als auch im Blut um ein Viel-viel-viel-faches erhöhen, wenn man sich – wie der Protagonist Jenke – nur 4 Wochen lang von Essen aus Plastikverpackungen ernährt. Dagegen sind die Werte einer Familie im Schwarzwald, die seit einem halben Jahr einen plastikfreien Haushalt führt, sensationell niedrig!
Hier der Link zu den vier Teilen des Films:
Wie kann also Plastik in jedem Haushalt minimiert werden? Hierzu gibt es zum Glück Hilfestellung von neuen Büchern über plastikfreies Leben, Youtube-Tutorials dazu Einkaufsbeutel für Obst, Gemüse und Brot, Trinkflaschen und Trinkhalme aus Glas, Bambus- oder Holzschneidebrettchen, Haarseifen – und die neuen Unverpackt-Läden:
Buchtipps:
Anneliese Bunk, Nadine Schubert
Besser leben ohne Plastik
Oekom Verlag, 2016
Heike Schröder
Plastik im Blut
Wie wir uns und die Umwelt täglich vergiften. Mit vielen Tipps zur Plastikvermeidung und natürlichen Entgiftung
VAK Verlag, 2017
Charlotte Schüler
Einfach plastikfrei leben: Schritt für Schritt zu einem nachhaltigen Alltag
Schritt für Schritt zu einem nachhaltigen Alltag. Die besten Tipps für Einsteiger und Fortgeschrittene für ein Leben ohne Plastik – Umweltschonend auf Apfelpapier gedruckt
Südwest, 2019
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