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Im Überlebensmodus Von Bedürfnissen und Begabungen

Wir sind mitten im Überlebensmodus – vermutlich haben wir diesen Zustand seit Anbeginn der Menschheit niemals verlassen.

Das Bedürfnis zu überleben, ist tief im Reptiliengehirn verankert. In welcher Form wir darum ringen, kann jedoch auf verschiedenen Ebenen stattfinden.

Doch schon mit dem ersten Atemzug sind wir auf Hilfe angewiesen – sonst würden wir sofort sterben. Doch es geht mir nicht um die Notwenigkeit der Liebe und Zuwendung für ein Neugeborenes – es geht mir heute um eine innere Betrachtungsweise, in wie weit wir auch als Erwachsenen immer noch ums Überleben kämpfen, obschon wir in einer Welt des Materialismus leben.

Vielleicht ist es gerade dieser Überfluss an Möglichkeiten, der unsere Menschheit hierzulande in einen immer tieferen Kampf stürzt. Denn der Preis für einen gedeckten Tisch und ein warmes Bett ist oftmals sehr hoch. Er wird mit einem ungeliebten Job oder einer stressigen Beschäftigung bezahlt. Mit Krankheit oder Kummer. Mit Kompromissen oder Kalkül.

In „alten Zeiten“ gab es die Sippe oder den Stamm (diese Wortwahl soll neutral sein und nur veranschaulichen, um was es mir geht). Diese hatte als übergeordnete Absicht, alle „gut über den Winter zu bringen“. Alle! Alles Weitere hatte sich unterzuordnen. Diese Gewissheit hat diese Form der Gemeinschaft tatsächlich Krisen und Nöte überstehen lassen. Da bin ich mir sicher, auch wenn ich nicht persönlich mit dabei war. Damals …

Und heute? Sind wir heute endlich im Paradies gelandet? Oder findet diese Zustand immer noch nur in unserem Kopf statt? Real betrachtet ist das Essen und das Dach über dem Kopf immer noch eine Grundvoraussetzung, um überhaupt leben zu können (Maslow`sche Bedürfnispyramide).

Dabei ist doch der Mensch hier auf dieser einen Erde dazu da, sich ganz und gar zu entfalten und sich in der Gemeinschaft mit seiner Begabung einzubringen. Sein Talent der Welt zu zeigen und dieses aus ganzem Herzen zu teilen!

Was wäre, wenn der Mensch gerade jetzt – in dieser Zeit des großen Wandels hin zum (endlich!) erwachten und souveränen Menschen – diese Begabung leben muss? Es kein Ausweichen oder Zögern mehr gibt? Genau jetzt, in der Präsenz dieser Tage, die nur noch darauf warten, dass die Menschen ihr – durch und durch göttliches – Potenzial entdecken?

In Verbindung mit dem Herzen und Herzenwunsch gelingt es, diesen neuen Weg zu gehen. Dabei dürfen wir Weggefährten suchen, die mit uns gehen und uns den Weg leichter machen. Wir dürfen mutig voranschreiten. Wir dürfen vertrauen.

 

(c) Birgit Matz

 

 

 

 

 

 

 

 

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