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Übergangsweise Vertrauensübung

Der Übergang in etwas Neue, von einem Lebens-Abschnitt zum Anderen, von einem Lebensgefühl zu einem völlig neuartigen Gefühl: Meist erzeugen sie in uns Ängste und Sorgen.

Vielleicht noch gepaart mit einem Funken Hoffnung. Aber eine gewisse innere Unruhe und Aufregung ist immer zu spüren. Vertrauen? Eine schwierige Übung. Ja, das vertraute Alte, das ist schön bekannt. Darum halten wir auch oft so lange daran fest.  Dann kommt aber die Zeit, die uns kräftig am Arm schüttelt und sagt: „Schau doch mal, hier kommt das Neue!“.

Wir befinden uns dann in einem Zwischenraum, der zwar irgendwie zeitlich begrenzt ist, aber sich doch wie ein dehnbarer Stoff anfühlt. Das Alte und das Gewohnte sind noch so präsent, obschon sie sich doch verabschieden. Das neue Terrain völlig unbewohnt und unbelebt. Noch.

Was ist, wenn wir diese Übergangszeit freiwillig wählen können?

Wenn wir dieses Zeit-Raum-Gefüge auf eine Weise nutzen, so dass wir uns völlig präsent und achtsam darin fühlen?

Wenn wir jegliche Angst davor verlieren werden?

Wenn wir stattdessen in Demut dem Übergang gegenübertreten können?

Welches Geschenk hat dieser Übergang dann für uns?

Plötzlich ist da eine tiefe Stille.

Plötzlich ist der Übergang das Jetzt!

Vergangenes verblasst.

Die Zukunft ist unwichtig.

Jetzt ist die Zeit!

 

(c) Foto und Text 2015/2023: Birgit Matz

 

 

 

 

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