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Wie kleine Sensationen für dein Lebensglück sorgen Aus dem Buch "Für dich ist gesorgt!"

Der Titel Für dich ist gesorgt!  ist ein Handbuch für dein gutes Leben. Es beschreibt die kleinen „Sensationen“ durch den Kontakt mit der Natur, die den Alltag leichter und schöner machen.

Warum ich den Begriff Sensation wähle? Nun, eine Sensation ist (von der Wortherkunft) ein sinnlicher Eindruck. Es ist „gefühlt“ meistens etwas Großes und Gigantisches. Du kennst ja selbst die großen (eben sensationellen) Augenblicke, die für immer in deinem Gedächtnis abgespeichert sind. Die kleinen Sensationen jedoch geschehen eher unscheinbar oder zufällig. Sie sind meiner Erfahrung nach jedoch wesentlich für ein stabiles und gesundes Leben.

Sensation Natur

 

Die Natur ist für mich eine einzige Sensation, denn sie verbirgt in sich eine Wahrhaftigkeit, nach der du vermutlich auch insgeheim suchst!

Naturerlebnisse schenken das Gefühl von Erholung und Erfrischung, von Erdung und Stärkung, von Geborgenheit und Verbundenheit. Und ganz tief in unserem ur-innersten Kern spürst du, dass die Natur diejenige Quelle ist, die für dich sorgt.

Nun sind die Allermeisten weit weg von wirklich naturverbundenem Leben – Naturerlebnisse werden oft nur in Form von sportlicher Betätigung, als Urlaubsziel oder Freizeitspaß erfahren. Und klar: Auch du lebst nicht in der Hütte im Wald! Fürsorgende (und vorsorgende!) Naturerlebnisse, die Körper, Geist und Seele stärken sind jedoch in beinahe jeder Lebenslage möglich.

Aller Anfang ist grün

 

Aller Anfang ist einfach: Wenn du jetzt deinen Kopf aufrichtest, auf was schauen deine Augen? Auf etwas Grünes oder etwas Graues? 😉 [Kapitel „Das Auge schaut mit]

Es ist Weg der kleinen Bewusstseinsschritte, die dir ab sofort ein neues Lebensgefühl im Einklang mit der Natur „da draußen“ ermöglichen. Auch wenn es sich vielleicht wie „back to the roots“ anfühlt, ist es nicht radikal und auch nicht rebellisch, sicher aber ab sofort ein wenig außerhalb des Gewohnten und des Anerkannten spazieren zu gehen.

Dabei führt der nächste Sammelspaziergang zu essbaren Wildpflanzen in deiner Umgebung. Gemüse, Kräuter, Blüten, Beeren und mehr sind im Jahresverlauf auch „in wild“ zu finden. [Kapitel „Vitamin Grün – Grünkraft essen!“] Bewegung ist dabei garantiert, frische Luft und ein paar Sonnenstrahlen [Kapitel „Ohne Sonne keine Nahrung“] auch.

Alles bio?

 

Ist der Sammelkorb gefüllt (natürlich braucht es hierfür Grundwissen oder eine Expertenführung), wird in der Küche das Essen zubereitet. Spätestens hier fängt der nächste Schritt an, wenn zur Verarbeitung und Zubereitung auch die Qualität der Lebensmittel beäugt wird [Kapitel „Wilde Grundrezepte“]. Eine vor Kraft trotzende Wildpflanze mag vielleicht gerne auf Sonnenblumenkerne, Pflanzenöl oder Haferflocken aus Bio-Anbau treffen? Und was trinkst du dazu [Kapitel „Gesundes und lebendiges Trinkwasser“]?

Ich weiß: Nach ein paar Tagen einer etwas „anderen“ Ernährung kommst du auf den Geschmack, denn die Knospen auf deiner Zunge verändern sich merklich! Und vielleicht spürst du auch schon, wie sich die Verdauung positiv verändert oder du einfach ein wenig fitter und wacher wirst – Stichwort sekundäre Pflanzenstoffe, Ballaststoffe, Mineralien, Vitamine und Spurenelemente! Gerade die vermehrte Aufnahme der Ballaststoffe kann das Körpersystem zu Beginn etwas wachrütteln oder auch irritieren. Doch der Darm sagt Danke im Hinblick auf sein Mikrobiom [Kapitel „Keime: deine Freunde & Helfer“]!

Im Ganz-Körper-Kontakt

 

Beim „Barfuß-Nach-Draußen-gehen“ gibt es gesunden Ganz-Körper-Kontakt mit der Pflanzenwelt, mit der Erde, mit der Sonne und auch mit Tieren. Achtsames Verhalten ist hier selbstverständlich (Sammeltipps und Bekleidungstipps beachtend). Bedenke: Wir lebten als Menschheit niemals vorwiegend in Innenräumen … doch das Erleben der echten Natur kann heute noch herausfordernd sein. Dabei braucht der Mensch Sauerstoff, Sonnenstrahlen, Vitamin D und außerdem ein gutes Maß an Bewegung! Was ist sagen will: Keine Angst vor Sonnenstrahlen, wenn der Umgang bewusst ist [Kapitel „Das moderne Lichtdefizit“].

Vielleicht bemerkst du irgendwann, dass die essbaren Schätze nicht immer zur Verfügung stehen und einen Zyklus durchlaufen [Kapitel „Der phänologische Kalender“]. Der Anblick von Erdbeeren im Supermarkt kommt dir auf einmal komisch vor? Gratulation!

Der Pulsschlag der Erde

 

Das Zyklische der Natur ist etwas zutiefst Weibliches (Mutter Erde!) und eine gute Möglichkeit, selbst wieder mehr in diesen Rhythmus zu kommen, ganz unabhängig vom Geschlecht. Es sind wundervolle Geschenke, mit diesem Pulsschlag mitzuschwingen und die alten (durchaus religiös geprägten) Traditionen über Bord zu werfen oder neu zu betrachten [Kapitel „Auf der Suche nach der weiblichen Kraft in der Natur“].

Beim Durchstreifen der Natur kommen in jedem Fall deine Sinne nicht zu kurz: Alleine beim Aufenthalt im Wald kann nicht nur intensiver Wohlgeruch wahrgenommen, sondern auch das Immunsystem auf Trab gebracht werden [Kapitel „Heilsames Waldbaden“]. Nicht alle essbaren Wildpflanzen wachsen im Wald, aber auch ein achtsame entnommenes Harzstück bringt Segen. Selbst ein Fichtenzapfen als Mitbringsel erinnert dein Körpersystem an die regenerierende Waldzeit.

Jetzt bitte den Baum umarmen!

 

Die natürliche Bewegung im Wald und auf der Wiese birgt Mutproben der besonderen Art: Baumumarmungen, Summen oder Singen, Hüpfen und Tanzen, Atemübungen, Trommel, Rassel oder auf einer Naturflöte spielen. Der Wind von Freiheit bringt Aufschub und Aufmunterung und in jedem Fall das Quäntchen Mut, sich tiefer mit der Natur zu verbinden [Kapitel „Auf Herzhöhe mit den Naturkräften“]. Eine neue Ebene webt sich hier ein. Ein weiteres Mal sorgt hier das Natürliche für dein Seelenglück.

Sinnliche Vertiefungen in der Naturlandschaft verändern den Blick auf die gewohnte Umgebung. Das Bedürfnis nach Farbe und vor allem nach Grün kommt hervor [Kapitel „Das Auge schaut mit“]. Harmonische Formen oder Details einer Pflanze versetzen in ein Staunen, was eben einer Sensation gleicht. Kunst im Wald oder in einer Parklandschaft öffnet kreative Potentiale, die dein Herz zum Hüpfen bringen. Die Naturkunst mit dem geheimnisvollen Pilzgeflecht (Myzel) unterhalb der Erdoberfläche birgt das Geheimnis sinnvoller Vernetzung für Stabilität und Gleichgewicht [Kapitel „Netzwerke der Zukunft“].

Welche Wunder bietet dir die Natur!

 

Für dich ist gesorgt! Das bedeutet gelebte Selbstfürsorge und Selbstliebe zu dir selbst. Im Erfahren dieser Qualitäten erwächst die liebende Fürsorge für Mutter Erde. Sie braucht dich!

(c) Birgit Matz, Mitautorin von „Für dich ist gesorgt“

(c) Titelbild: Pixabay: Danke!

 

Für dich ist gesorgt

 

 

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