Kennst du das auch?
Es gibt Tage oder Phasen, da fühlst du dich vollkommen unvollkommen, unzureichend und unfähig.
Es kann nicht nur sein, dass nichts klappt, sondern es kann vor allem der Vergleich mit Anderen sein. Oder es ist der Sog, den ein bestimmter Trend auslöst.
Dein Anspruch an dich selbst wirkt wie fremdgesteuert. Das bist du gar nicht mehr selbst. Darum fühlst du dich auch nicht wie die Perfektion in „Persona“ an.
Du siehst beispielsweise, wo immer es sein mag, den „Erfolg“ anderer Menschen. Ein Bild von Vollkommenheit und Schönheit wird dir gezeigt, und genau das macht etwas mit dir.
Im Stillen denkst du: „Das werde ich niemals erreichen; das ist alles sooooo perfekt!“
Deine eigene Messlatte hüpft automatisch nach oben, vielleicht sogar schwindelerregend hoch. Und du merkst es gar nicht bewusst. Es passiert. Einfach. Und dazu noch sekundenschnell …
Dein Gefühl von Unvollkommenheit wird in diesem Moment zu einem Ungeheuer.
Dabei ist das ein fremdes Ungeheuer. Es zeigt sich zwar, aber (das ist die gute Nachricht!) es ist nicht deines!
Was wäre, wenn du dir erlauben könntest, jetzt vollkommen unvollkommen zu sein?
Die Sache ist nämlich die: Kein Mensch auf der Welt kann vollkommen sein!
Wir sind alle immer „nur“ Übende und bekommen jeden Tag etwas Neues geschenkt, was unserer Entwicklung oder Transformation dient.
Umarme deine angebliche Unvollkommenheit, denn das, was jetzt ist, ist immer vollkommen. Es ist nämlich entscheidend, ob du nur den einen Tag deines Lebens siehst oder das große Ganze.
Und im Großen und Ganzen bist du vollkommen und absolut ausreichend.
Für dich und für die Welt.
(c) Birgit Matz