Die Alraune ist eine weniger bekannte Pflanze. Sie gilt historisch als magische und rituelle Pflanze. Bekannt ist sie eher durch die menschenähnliche Form ihrer Wurzel. So wird sie im Volksmund auch Menschenwurzel, Zauberwurzel oder Wurzelknecht genannt. In der Homöpathie kennt man sie unter Mandragora officinarum L. (siehe Link zu WALA unten). Sie ist ein Nachtschattengewächs und gehört somit in erfahrere, therapeutische Hände.
Doch es gibt auch die Möglichkeit, sich in der Natur (oder im eigenen Garten) mit der Alraune zu verbinden. Die Pflanzen-Bewusstseins-Botschafterin Sieglinde Weng empfängt von Pflanzen besondere Botschaften, die sich nach und nach in ihrer Wirkung entfalten können. Es ist wie eine Annäherung, die behutsam erfolgt und dann immer tiefer in ihrer Wahrhaftigkeit erfahren werden kann. Nach der Betrachtung des Gänseblümchen folgt nun heute die Alraune.
Also: Lass` dich ein und lese mit offenem Herzen und freiem Geist:
Alraune
(Mandragora officinarum)
Freizügig im ewigen Fluss der Liebe leben,
darin sich selbst erfüllen, um Geborgenheit in sich zu tragen.
Ja, ich stehe in großem Verständnis dieser Welt gegenüber
und doch bin ich auch manchmal zurückgezogen in mir und fühle mich klein.
Doch das ehrt mich, dies freizügig zu leben
und da hineinzustehen, um das, was angebracht ist, im Leben zu erfüllen,
dass die Gnade einen handfesten Halt den Menschen gibt.
So bin ich verbunden mit der Urquelle allen Lebens.
Aus diesem Wissen heraus und der Kraft von dort heraus
haben meine Wurzeln tief in der Erde ihren Halt.
Und keiner wagt es, mich zu berühren, ohne die Erlaubnis dafür von mir zu erhalten.
Denn es ist die Absicht, warum er mich berührt,
die dann auch das Entsprechende ihm präsentiert.
Darum sind Vereinbarungen zwischen den Menschen
immer an die Absicht, die dahinter liegt, gebunden.
Und sind diese Absichten nicht rein zum Wohle der Schöpfung, wird ihm dieses im
Nachhinein unverständlich sein, warum das eine und andere sich so zeigt.
Ich bin mit meinen Früchten ein lösendes, wertvolles Instrument,
um auch in den Menschen die Reinheit und Klärung
für das Augenblickliche und Wesentliche zu sein.
Ich kann Abgespaltenes, das sich weit entfernt hat aus der Seele,
in eine liebevolle Ausrichtung einladen,
damit die Verbindung und das Zurückkehren erleichternd erfahren werden kann.
Denn aus vielen alten Strukturen, die aus einem unreinen Geist geboren sind,
sind die Menschen geprägt in ihrem Handeln
und glauben doch, dass dieses rein währ.
Ihr müsst schon aufrichtig zu euch selbst sein, um auch aufrichtig von anderen
wahrgenommen zu werden und in ein achtsames Maß der Liebe zurückzufinden.
Nicht irgendeine Liebe, sondern die erfüllende, grenzenlose Liebe,
die zwischen den Menschen immer ist und war.
Ungetrübt und rein und klar wie ein Bergsee,
in den Du hineinblicken kannst und bis auf den Grund hinabsiehst,
um dort zu schauen und dort eine Erkenntnis zu haben.
Und so ist es in der menschlichen Lebensweise, in der menschlichen Hierarchie,
in der der Mensch aufsteigt und sich selbst erhebt, um in sich das Wasser der Klarheit
durch die Adern und Venen zirkulieren und frischer Lebensquell durchströmen kann.
Die Kraft, die Anmut und das angemessene Erscheinen werden dadurch im Inneren wahrgenommen.
Die Verbindung in die allheitliche Weisheit, weit hinaus über den Verstand,
um dort andersfarbigen Klang zu erhalten und dieser Erde zu schenken,
durch Taten, Worte und deren Hall.
Es ist Zeit, um alte Kleider abzuwerfen, die modrig und löchernd in Fetzen an euch hängen
und ihr doch euch daran bindet wie ein letzter Strohhalm, doch warum?
Was ist die Angst, sich wirklich einzulassen auf das, was nicht greifbar ist?
Wo kommt sie her und wie wird sie verstanden, diese Angst?
Es ist ein letztes Aufbäumen, dann wird es ganz ruhig und sanft.
Meine Blätter, die ich trage und mir, wie einen Schutz geben, umhüllen auch Dich
und Dein Herzchakra im Besonderen,
um dort die Früchte zu beschützen und sie zur Reife zu bringen.
Die Früchte, die Du in Dir trägst und die jetzt genossen werden dürfen.
So nimm mich an, wie ich bin, und nehme auch Dich, wie Du bist, mit allem, was bei Dir ist.
Es ist gut, so Du annehmen kannst, denn durch das Annehmen lernst Du zu geben.
Zu geben ein Besseres in das, was Du zuvor nicht annehmen kannst.
So verstehe, dass Annehmen und Geben in einer Wechselwirkung stehen
und es nichts mit Ausgleich im Bunde hat.
Es ist viel weittragender als die Menschen bereit sind zu denken.
Und so lasse Dich nun ein in die Worte, die Du gelesen hast, lasse sie wirken
und ordne Dich in Dir selbst
Und so danke ich dem Anbeginn der Zeit, die neue Qualitäten in sich trägt
und neues Schöpferisches sich daraus hervorhebt.
Öffnet euch, ihr Menschen, für das, was euch erreichen möchte,
aus einer Quelle, die euch allen wohl bekannt und wohlvertraut in eurem Herzen gegeben ist.
Ich singe ein Lied seit ewigen Zeiten und schenke es der Welt und der Schöpfung ganz.
Höre dieses Lied in Dir, so hörst Du mich in Dir und wir sind nahe beieinander.
Zusammen singen wir dieses Lied im ewigen, niemals endenden, ausgereiften Urverstand.
(c) Text und Bild: Sieglinde Weng
Klangkunst & Pflanzenbotschaften
Kontakt: sieglinde@sieglinde-weng.de
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Linktipp der Gesundmagazin-Redaktion:
krautgeschwister.de/2024/08/13/alraune-heilpflanzenportrait
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