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3 neugierige Fragen an Christine Fuchs Begegnung mit den Pflanzenwesen und was das Räuchern auslösen kann!

Das zweite Interview unter der Rubrik „3 neugierige Fragen an …“ führte dasgesundmagazin mit Christine Fuchs, Inhaberin der Räuchermanufaktur LAB.DANUM. 

〈Darum geht es: Du denkst manchmal, du bist die Einzige mit bestimmten Problemen? Du weißt gerade nicht weiter und suchst gute Ideen und Inspiration? Du möchtest dein Glück finden und bist neugierig, wie es anderen Frauen gelingt? Dann bist du hier genau richtig, um an unserem weiblichen Netz zu weben und voneinander zu erfahren und zu lernen. Nebenbei erfährst du von schönen (neuen) Projekten und Ideen, wie die eigene Stärke in ein kraftvolles Unternehmen münden kann. Viel Freude damit!〉

 

1. Was war deine Inspiration oder der alles entscheidende Auslöser für dein heutiges Wirken?

Der alles entscheidende Auslöser war – wie könnte es anders sein – eine Räucherung in den Raunächten vor 18 Jahren. Die Frage nach der Sinnhaftigkeit in meinem damaligen Beruf ließ sich in meinem Inneren nicht mehr überhören. Das bequeme Dasein, die gemütliche Komfortzone, der gute Verdienst in meinem damaligen Job, das genügte nicht mehr, um die zunehmende Unzufriedenheit in Schach zu halten. In den Raunächten habe ich also die Frage in meine Räucherung genommen, was will ich den Rest meines Berufslebens tun? Die Antwort war eindeutig und sieht man heute! Der Auslöser hinter dem Auslöser war also die bewusste Erforschung und permanente Fragestellung in meinem Inneren: Was will ich denn wirklich? Wie will ich den Rest meines Lebens füllen? Das hat im ersten Schritt schon auch Ängste ausgelöst, dahin zu schauen. Mir wirklich einzugestehen, dass das, was für viele andere so erstrebenswert ist, mich langweilt und alles andere als zu mir passend ist.

2. Wie gehst du derzeit mit kleinen oder auch größeren Problemen in deinem Leben um und was sind dabei deine wichtigsten Kraftquellen?

Meine wichtigste Kraftquelle ist … wenn ich für mich bin, wenn ich mich mit mir selbst beschäftigen kann, mir Zeit nehme, mich innerlich zu sortieren und dabei Weihrauch und Wermut oder einen weißen Copal räuchere. Problemkonstrukte lösen sich in so einer Räucherung, in dem ich mir die Frage stelle, was ist das Schlimmste, was passieren könnte und wie sieht meine Wunschlösung aus. In letztere vertiefe ich mich dann, versuche sie zu fühlen und daraufhin eine to do in mir entstehen zu lassen, eine Verhaltens- oder Handlungsoption. Das ist wunderbar, weil dadurch erkenne ich, wo ich mich selbst im Kreis drehe und wo der Ausgang ist. Weitere Kraftquellen sind entspannte Zeiten mit meiner Minifamilie, die nur aus meinem Mann und meiner Mutter besteht, Rundgänge in meinem Garten und der Begegnung mit den dort wuchernden Pflanzenwesen aller Art.

3. Was bedeutet Glück für dich?

Glück ist ja ein fast etwas überstrapazierter Begriff. Mir geht es um inneren Frieden und Ausgeglichenheit in allen meinem Lebensbereichen. Mich vital zu fühlen, gut zu schlafen (ja, tatsächlich!), meine Liebsten in guter Konstitution zu wissen, zu erleben, dass ich Sinnvolles mit meinem Tun bewirke und die Menschen mit meinen Inspirationen erreiche, ja, das kann ich unter dem Begriff Glück zusammenfassen!

♥ Zusatzfrage: Was ist dein Wunsch für Mutter Erde?

Mein Wunsch ist, dass die Erde als geschlechtsneutral angesehen wird und als das geistige Wesen, das sie ist. Ich tue mich immer schwerer mit dem Begriff Mutter Erde. Ja, klar, sie nährt uns, gibt uns Heimat. Jedoch ohne das Wesen Sonne, wenn man so will, der männliche Part, ist das nicht möglich. Es gehören immer zwei dazu und wir tun beim Begriff Mutter Erde so, wie wenn sie isoliert ist vom kosmischen Geschehen. Das ist sie nicht, sie ist eingebunden und drückt sich über ihre Seelensprache, die Pflanzen, aus, die eben nur im Zusammenwirken mit der Sonne im Rhythmus der Natur entstehen können. Was ich mir wünsche, ist, dass wir Mutter Erde ent-esoterisieren und sie als das erkennen, was sie ist: eine geistige Wesenheit, die von der gesamten Menschheit respektiert und gewürdigt wird.

 

Christine Fuchs lebt ihre Leidenschaft fürs Räuchern seit über 25 Jahren. Ihr beruflicher Werdegang begann jedoch klassisch: BWL Studium, 17 Jahre schwäbischer Automobilkonzern im Bereich der Organisations- und Führungskräfte-Entwicklung. Mehrere Räucher- und Heilpflanzenausbildungen, eine unsagbare Portion Mut und Vertrauen und die Konzentration auf ein unterstützendes Umfeld führten 2008 zur Gründung der Räuchermanufaktur LAB.DANUM. 2019 wurde sie vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie im Rahmen der Initiative „FRAUEN unternehmen“ als Vorbild-Unternehmerin ausgezeichnet. Im Zuge dessen berät sie Frauen auf dem Weg in die Selbstständigkeit. Seit 2020 bietet sie unter www.christinefuchs.de exklusive Online- und Präsenzkurse an in den Bereichen Räuchern, Spiritualität, Anthroposophie, Schamanismus, Buddhismus, uvm. Seit 2024 ist sie zudem unter die Podcaster gegangen.

Copyright Foto: Andrea Maucher

Mehr über Labdanum mit Christine Fuchs erfahren:
youtube.com/@PodcastChristineFuchs
christinefuchs.de/Raeuchern-kostenlose-Webinare
labdanum.de/Buecher-Christine-Fuchs

 

Lesetipp: Räuchern mit Weihrauch und heimischen Harzen

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